Berlin feiert die Musik!

1. Tag | Samstag, 17.05.2025
Individuelle Anreise in das 5-Sterne-Hotel „Adlon Kempinski Berlin“ direkt am Brandenburger Tor. Von vielen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es gute Flug- bzw. Zugverbindungen nach Berlin. Gerne buchen wir für Sie – zu tagesaktuellen Preisen – Ihre Anreise (auf Anfrage). Ihre Zimmer sind ab spätestens 16.00 Uhr bezugsfertig. Um 17.00 Uhr treffen wir uns – bereits ausgehfertig in Abendkleidung – in die Galerie Bel Etage oberhalb der Lobby unseres Luxushotels. Dort begrüßt uns PALCO REALE Gastgeber und Musik-Reisebegleiter Gregor Lütje. Er führt uns in das Programm der anstehenden Tage ein, während wir uns bei Canapés und Getränken stärken. Gemeinsam stoßen wir an auf den ersten musikalischen Höhepunkt, der uns nach kurzer Fahrt im Privatbus durch die Berliner Mitte in der Charlottenburger „Deutschen Oper“ erwartet: Das 1961 eröffnete Haus zeichnet sich aus durch seine gute Sicht von allen Plätzen, seine für große Oper besonders geeignete Akustik und die Spürnase seines Besetzungs-Chefs, dem es immer wieder gelingt, Stars von morgen zu entdecken und zu fördern und diese damit nachhaltig ans Haus zu binden. Und so kommt es, dass zwei der größten Hoffnungen auf dem großen Markt der Weltstimmen ihre Rollendebuts als Elisabetta und Don Carlo in Verdis gleichnamiger Oper just an diesem Haus begehen. Wir sind von Plätzen in der Mitte des Parketts dabei, wenn die gefeierte italienische Sopranistin Federica Lombardi und der neue Star am Tenorhimmel Jonathan Tetelman ein erstes Mal das unglückliche Liebespaar in Verdis melodienseliger Vertonung des Schiller-Dramas darstellen. Der Reiz dieses ersten Mals wird erhöht durch die klassisch-noble Inszenierung von Marco Arturo Marelli und die musikalische Leitung von Generalmusikdirektor Donald Runnicles in seiner letzten Spielzeit am Haus. Nach einem Reigen herrlichster Melodien, prachtvoller Chor-Szenen und intensivster Gefühle im „Kraftwerk Oper“ fahren wir im Anschluss wieder zurück zum Hotel.

2. Tag | Sonntag, 18.05.2025
Nach unserem Gourmet-Frühstück wartet heute ein Privatbus auf uns: Musikexpertin Dr. Susanne Oschmann verrät uns auf einer mehrstündigen Fahrt durch die Hauptstadt Wissenswertes über Stätten und Akteure des Berliner Musiklebens in Vergangenheit und Gegenwart. Wir lassen die großen Monumente Berliner Kultur- und Städtebau-Triumphe an uns vorüber gleiten, während uns die Einspielungen heutiger wie historischer Aufnahmen den ganzen Reichtum, den die Musikstadt Berlin seit Jahrhunderten zu bieten hat, zu Gemüte führen. Zum Mittag speisen wir in einem Séparé der Hotel-Brasserie und genießen ein erlesenes Vier-Gänge-Menu, bevor der Nachmittag zur freien Verfügung steht. Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die Prachtstraße Unter den Linden oder den nahen Tiergarten? Schon am späten Nachmittag legen wir mit unserem Privatbus die kurze Strecke zur prächtigen Staatsoper Unter den Linden zurück. 1741 eröffnet, vor einigen Jahren aufwändig restauriert und akustisch durch den Zubau einer weiteren Etage ertüchtigt: Hier hat die sicher bekannteste und wohl auch beste Sopranistin der Gegenwart, Anna Netrebko, schon vor einigen Jahren ihr Rollendebut in Giuseppe Verdis Mantel- und Degen-Drama „Il Trovatore“ gegeben und kehrt nun für eine Serie von Aufführungen zurück ans Haus. Die Partie der Leonora aus Verdis mittlerer Schaffensperiode fordert von der Diva neben halsbrecherischen Koloraturen und großer Strahlkraft vor allem ätherisch-leise Hochtöne, wie sie Anna Netrebko aktuell wie keiner zweiten Sängerin ihres Fachs zur Verfügung stehen. Enrico Caruso sagte einmal: „Der „Troubadour“ ist eigentlich ganz einfach zu besetzen: Man braucht dafür nur die vier besten Stimmen der Welt.“ Neben der Diva erleben wir weitere Granden des Verdi-Gesangs wie z.B. Agnieszka Rehlis , Riccardo Fassi und George Petean. Am Pult der Staatskappelle Berlin, ihres Zeichens eines der großen Deutschen Orchester: Senkrechtstarter Alexander Soddy, der mit seinen Dirigaten u.a. an der Wiener Staatsoper bereits für Aufsehen gesorgt hat. Den Regisseur Phillipp Stölzl kennen wir u.a. von seinen großen Kino-Erfolgen wie „Goethe“ oder „Der Medicus“, vielleicht auch von seinem „Freischütz“ auf der Seebühne in Bregenz. Nach einem Abend in glänzendem Ambiente, mit großen Stimmen, prächtigen Orchesterklängen und dem typischen Verdi-Brio sind wir im Anschluss in wenigen Minuten zurück im Hotel.

3. Tag | Montag, 19.05.2025
Heute geht es nach dem Frühstück an die Ufer der Spree, wo das 1925 erbaute historische Fahrgastschiff „Möwe“ auf uns wartet: In einer dreieinhalbstündigen Fahrt vorbei an bekannten Berliner Gebäuden, Villenvierteln und herrlichen Grünanlagen erfahren wir Wissenswertes und Anekdotisches zur Umgebung und gelangen im Laufe der Fahrt zum berühmten Wannsee, schon seit dem frühen 20. Jahrhundert das beliebteste Naherholungsgebiet für den Berliner Großstädter. Auf unserer Fahrt genießen wir Getränke und ein mehrgängiges Buffet und gehen solcherart gestärkt in der Nähe der Villa des berühmten impressionistischen Malers Max Liebermann von Bord. Während der anschließenden Führung durch sein ehemaliges Sommerhaus erspüren wir den Geist und die Atmosphäre des Ortes, in dem der deutsche Malerfürst entscheidende Bildmotive für sein Spätwerk fand. Viele der gemalten Impressionen finden wir im Haus wie im denkmalgeschützten, charmanten Garten wieder und können so eintauchen in den Zeitgeist des zweiten und dritten Jahrzehnts des vergangenen Jahrhunderts. Während der anschließenden Rückfahrt zum Hotel erhalten wir von unserem PALCO REALE-Musikexperten Gregor Lütje eine Werkeinführung ins abendliche Konzert, das wir nach einer Erholungspause im Hotel ab 20.00 Uhr in der Berliner Philharmonie erleben werden. Dieser 1963 von Hans Scharoun für Herbert von Karajan und seine Philharmoniker erbaute Komplex gilt bis heute als Musterbeispiel eines modernen, akustisch optimalen Konzertsaals und ist mit seinen weinbergartig angelegten Sitzreihen bis heute Vorbild für viele ähnliche Musik-Tempel weltweit. Von unseren guten Plätzen erleben wir vor der Pause Mozarts vorletzte Symphonie (Nr. 40), eine der zentralen Symphonien der Wiener Klassik, dargeboten von der renommierten Camerata Salzburg, gewiss eine der bedeutendsten österreichischen Musikbotschafter weltweit. n der Pause stoßen wir gemeinsam bei einem Glas Champagner und kleinen Köstlichkeiten auf den finalen musikalischen Höhepunkt unserer Reise an. Diesen erleben wir im Anschluss mit dem Auftritt der berühmten französische Klavier-Legende Hélène Grimaud: Gemeinsam mit dem Orchester bringt sie Johannes Brahms‘ hochromantisches Klavierkonzert Nr. 1 zu Gehör, das Werk, mit dem sich die Südfranzösin, die auch einen Teil ihres Lebens mit Wölfen zugebracht hat, am meisten verbunden fühlt: „Es kommt mir vor, als habe er es ,in der ersten Person‘ geschrieben. Es wirkt, als würden detailliert ausgearbeitete Memoiren vor uns ausgebreitet“ , so die charmante Pianistin. Nach einem weiteren Abend großer Musik in großer Interpretation sind wir im Anschluss in wenigen Minuten zurück im Hotel, wo es Zeit wird, Abschied zu nehmen von den anderen Mitreisenden und einer Folge von Tagen voller Klänge, Bilder, Eindrücke und Gaumenfreuden!

4. Tag | Dienstag, 20.05.2025
Nach dem Frühstück individuelle Heimreise. Ihre Zimmer stehen Ihnen noch bis 12.00 Uhr zur Verfügung.

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.

Liebe Gäste von PALCO REALE,

nachdem ich bis vor gar nicht allzu langer Zeit 17 Jahre in der deutschen Hauptstadt habe leben dürfen, ist es mir eine besondere Freude, Sie im Wonnemonat Mai nach Berlin begleiten zu dürfen! Auch wenn ich mich in meiner neuen Heimat Bayern ausgesprochen wohl fühle: Das Berliner Musikleben ist, vor allem, was die drei Opernhäuser betrifft, deutschlandweit einfach unschlagbar und erfüllt mich beim Studium der Spielpläne Mal um Mal mit etwas Neid und unbändiger Reiselust. Für unseren gemeinsamen Aufenthalt habe ich für uns drei musikalische Höhepunkte kombiniert, bei denen einfach alles stimmt: Die Werke, die Orte der Aufführung und die mitwirkenden Künstler: Verdis leicht umnachtetes Burgfräulein „Leonora“ im mittelalterlichen „Il Trovatore“ singt keine mit so schwebenden Hochtönen wie Anna Netrebko. Hinzu kommt hier die schöne Staatsoper Unter den Linden wie die visuell ansprechende Inszenierung von Philipp Stölzl. Am nächsten Tag beweisen die jungen und dennoch bereits weltbekannten Opernkünstler Federica Lombardi und Jonathan Tetelman im „Don Carlo“, dass die Kunst des Verdi-Gesangs auch in der Nach-Netrebko-Ära weiterleben wird. Obendrein gehören wir zu den ersten, die das schöne Paar in diesen für sie neuen Rollen erleben dürfen: Beide geben im Mai in Berlin ihre weltweiten Rollen-Debuts. Außerdem hat nur die Deutsche Oper Berlin das passende Raumvolumen für die großen Chöre dieses Monumental-Werkes. Zuletzt erleben wir die Klangwunder der Berliner Philharmonie mit Mozart und Brahms und dabei das glasklare, uneitle Klavier-Spiel der aparten französischen Pianistin Hélène Grimaud wie den seelenvollen Mozart-Ton der Camerata Salzburg. Neben drei Mal Musik in Höchst-Qualität als wohl nachhaltigster Nahrung für die Seele genießen wir die Annehmlichkeiten unseres Nobel-Hotels Adlon Kempinski direkt am Brandenburger Tor. Geschichtsträchtiger kann man nicht wohnen. Untertags bereisen wir das Berliner Umland mit einem Privat-Schiff und genießen den Frühling am Wannsee in der Villa von Max Liebermann. Am anderen Tag begeben wir uns auf große Fahrt durch die Gegenwart und Vergangenheit der Musikstadt Berlin vorbei an den Wirkungsstätten ihrer Mäzene, ausübenden Künstler, Komponisten und Regisseure. Dabei lauschen wir den Tönen großer Interpreten, während die Großstadt an uns vorbeirauscht. Natürlich lassen wir es auch kulinarisch wohl ergehen und haben somit allen Grund, der deutschen Musikhauptstadt Berlin einmal wieder einen Besuch abzustatten. Wer keinen Koffer mehr in Berlin hat, hat hiermit jeden Grund, einen für diesen Besuch zu packen.

Ich freue mich auf Sie und hoffe sehr, Sie mit meiner Begeisterung für das angebotene Programm anzustecken!
Ihr Gregor Lütje